Der Weg war das Ziel

Geschrieben am 26.06.16 | Allgemein |

Geschaaaaaafft! Gegen 21.10

Geschaaaaaafft! Um 21.10 Uhr erreichte das Peloton den Hafen von Kolberg in Polen – von links: Karsten Holling, Robert Pietzsch, Enrico Hilpert, Thomas Manthey, Mario Pfitzner und Jürgen Hilpert (es fehlen Thomas Kath und René Döbelt). Foto: Team ISAAC

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Nach dem ersten Fluch auf knüppelharte 475 Kilometer und zwei Tagen harter Oberschenkel stand für Enrico und Jürgen Hilpert, Mario Pfitzner,  Robert Pietzsch, Thomas Manthey (alle Team ISAAC Torgau) sowie Thomas Kath, Karsten Holling und René Döbelt fest – im kommenden Jahr sind wir wieder am Start. Heisst: Auch 2017 werden die Randonneure wieder in aller Frühe auf dem Leipziger Augustusplatz starten, um mit einem um die 120 Damen und Herren Radrenner starken Fahrerfeld an die Ostsee zu radeln.
In der 17. Auflage dieser Eintages-Fernfahrt ging es erstmalig ins Ausland, nach Kolberg in Polen. Dies bedeutete 203 Kilometer auf der B 87 bis Frankfurt/O. und 275 Kilometer durch Westpolen in Richtung Ostsee. Der zweite Streckenabschnitt hatte es in sich und sog den Fahrer den Saft aus den Socken. Der deutsche Rennradfahrer ist aalglatte Strecken gewohnt, in Polen indes mussten sie sich zumeist mit schlechten Straßenverhältnissen herumschlagen, was das Fernfahren zusätzlich Körper, Konzentration und Fahrtechnik abverlangte. Dafür entschädigte aber die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit der Polen in allen Orten, Dörfer und Städten, durch die das OST-Teilnehmerfeld fuhr. An den Straßenrädern wurden die Fernfahrer herzlich begrüßt und zugewunken. Nach ihrem Start um 2.30 Uhr in Leipzig erreichten das 112 Teilnehmer Fahrerfeld (älteste Teilnehmer war 77 Jahre/und u.a. 2 Frauen) plus der Fahrzeugkonvoi (Begleitfahrzeuge) um 21.10 Uhr den Hafen von Kolberg. Hinter ihnen lag ein erlebnisreicher Tag, mit Schmerzen, Emotionen, tollen Ansichten, Begebenheiten, den fast alle Starter meisterten.

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