Eine Radpartie, die ist lustig…

Geschrieben am 19.08.14 | Allgemein, Presse |

Foto: Torgauer Zeitung

Der Start erfolgte an der Team-Isaac-Zentrale in Torgau: Am Radladen von Thomas Rieger, von wo aus die 12-köpfige Reisegesellschaft am vergangenen Freitag in die Dahlener Heide fuhr.

Torgauer Zeitung vom 19. August). …, und anstregend! Statt Torschuss- und Fintentraining, Passspiel und Dribbling hieß es für den Kader vom SC Hartenfels Torgau 04 II in der letzten Trainingseinheit der 33. Kalenderwoche Radtraining. Gemeinsam starteten die SCH-Kicker eine Tour durch die Dahlener Heide.
Für diese spezielle Trainingsstunde heuerte Trainer Karsten Wehner TZ-Sportredakteur Thomas Manthey an. Der 50-jährige ist passionierter Radsportler, ist Mitglied im Radsportverein Team Isaac Torgau und kennt die Gegend im Umkreis von 100 Kilometern von Torgau aus dem Effeff wie auch die Gemeinheiten der regionalen topografischen Erhebungen.
Für die Kicker war das Sondertraining eine willkommene Abwechslung und zugleich eine Herausforderung, denn der überwiegende Teil der SCH-Ballsportler kennt sportliche Radtouren jenseits von 15 Kilometern aus eigenem Erleben gar nicht. Die 12-köpfige Reisegesellschaft nutzte den Elberadeweg nach Belgern zum Einrollen, denn bei dem böigen Wind und zum überwiegenden Teilen nassen Straßen war diszipliniertes Fahren in der Formation angesagt, damit nicht jeder einzeln von der Windfaust eine verpasst bekommt. Zügig wurde Belgern erreicht, wo Trainer Karsten Wehner beim ersten Stopp Früchte und isotonische Getränke reichte, bevor es in das hügelige Hinterland von Belgern ging. In der Gegend um Neußen, Kaisa, Lausa wurden die Gänge ordentlich durchgeschaltet, und „oben“ in Lausa angekommen, steuerten die Hartenfelser mit einem 30er-Schnitt auf Taura zu und fanden wieder Lust am Radeln. Mit leichtem Rückenwind wurden die letzten acht Kilometer in Angriff genommen. Auf der geraden Strecke von Taura nach Beckwitz musste das Radlerkollektiv unter Anleitung vom TZ-Sportredakteur noch zwei 100-Meter-Sprints auf dem Rad absolvieren, um den Puls noch einmal ordentlich hochzujagen. Für das gute Gelingen wurden die Fußballer beim zweiten Pitstop am Ortseingang von Beckwitz mit alkoholfreiem Weißbier belohnt, sodass die Reisegesellschaft gut und legal gedopt mit flottem Tempo in Torgau einfuhr. Fazit: Radfahren macht Laune, wenn man einiges erläutert bekommt. Und Radrennsport ist anstrengend und wenn es über Berge geht, strapaziös. Und die SCH-Kicker nebst Trainer fanden das Radtraining durchaus gelungen.ej

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