
Zwei Top-Ten-Platzierungen
Geschrieben am 31.05.13 | Eliteteam, Ergebnisse |
Nach ihrem Einsatz in Polen waren einige Fahrer am vergangenen Sonntag (26.5.) schon wieder im Renneinsatz:
Patrick Schubert startete bei der „26. Main-Spessart-Rundfahrt“ über 138,4 Kilometer im bayrischen Karbach und erkämpfte einen guten 12. Platz. Respekt! Florian Völk vom Team Marinbike fuhr auf Platz 1.
Beim am gleichen Tag in Zwickau ausgefahrenen 16. Kriterium um den Sparkassencup belegten Sebastian Vogel den 9. und Tobias Dörrer den 10. Platz. Der Sieg in diesem Rennen ging an Erik Mohs (Team Ur-Krostitzer-Univega).
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Steher kämpfen um EM-Tickets
Geschrieben am 31.05.13 | Bahnradsport, Eliteteam |
Deutsche Spitze fährt beim Preis der Stadt Leipzig – mit am Start auch Ronny Freiesleben

Ein Wunschbild für Leipzigs Steher-Fans aus dem Vorjahr: Lokalmatador Ronny Freiesleben vom Team Isaac Torgau führt vor Timo Scholz und Jan-Eric Schwarzer. Foto: Gerd Ramme
(LVZ vom 31.5.) Vom Sterben des Steher-Sports will Wolfgang Schoppe nichts wissen. Vor der morgigen 83. Auflage des „Preises der Stadt Leipzig“ (Veranstaltungsbeginn mit Nachwuchsrennen: 11 Uhr) redet der 71-jährige Förderer dieser Sportart eher von einer kleinen Gemeinschaft. „Leider ist sich diese Familie nicht immer einig, was dem traditionsreichen Sport häufig schadet. Noch vor 15 Jahren gab es in Deutschland 50 Rennen im Jahr, heute sind es ganze sieben“, weiß Schoppe, der nach seiner Verabschiedung als Vizepräsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zum Ehrenmitglied des nationalen Verbandes ernannt wurde.
Das bedeutet aber für Schoppe nicht Radsport-Ruhestand. Er düst auch im „hohen Alter“ 10000 Kilometer im Jahr über die Straßen der Region und ist gemeinsam mit Manuela Götze, Geschäftsführerin der Sächsischen Radfahrer-Bundes, Veranstaltungschef des morgigen Renntages.
Das Duo ist wenig erfreut über die schlechte sonnabendliche Wetterprognose. „Es wäre schön, wenn 1500 Zuschauer kommen. Das ist seit Jahren unser Stammpublikum“, meint Manuela Götze. Die Fans werden indes den langjährigen Lokalmatador und Europameister von 2008, Timo Scholz (40), vermissen. „Unser Kontakt ist abgerissen. Er ist wie verschollen“, berichtet die 47-Jährige.
Der Hauptwettbewerb über die 50-km-Distanz (Start: 15 Uhr) ist Bestandteil einer Wettbewerbsserie, in der die drei deutschen Starter für die Europameisterschaft in Nürnberg (23./24. August) ermittelt werden. Klar, dass alle Spitzenfahrer den deutschen Meister Florian Fernow (Berlin) fordern wollen. Dazu zählen neben Routiniers wie Jan-Eric Schwarzer (Bielefeld) und Christoph Breuer (Köln-Hürth) auch jüngere Hoffnungsträger wie Marcel Barth (Erfurt) und Robert Retschke (Aachen).
Den Favoriten will auch Lokalmatador Ronny Freiesleben, der fürs Torgauer Team Isaac fährt, Paroli bieten. „Ich bin in den vergangenen Jahren so oft Vierter oder Fünfter in EM-Qualirennen geworden. 2013 will ich Podestplätze erreichen und in Nürnberg starten“, sagt der 26-Jährige, der als Fahrradfachverkäufer im Zweirad-Center Stadler (Günthersdorf) arbeitet.
Der materielle Anreiz für die Steher ist bescheiden. 360 Euro bekommt der Sieger des Hauptrennens, der von diesem Betrag seinem Schrittmacher etwas abgibt. Das Geld ist in dieser Randsparte des Radsports besonders knapp. Leben kann keiner mehr von Steherrennen. „Ohne die Hilfe der Partner Ur-Krostitzer und Wachschutz Arlt können wir unseren Renntag nicht mehr austragen“, erklärt Wolfgang Schoppe.
Norbert Töpfer/LVZ
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Prima behauptet
Geschrieben am 28.05.13 | Eliteteam, Ergebnisse |
Alexander Müller vertrat unsere Farben Pfingstmontag beim Kriteriumrennen in Wartenberg/Bayern. Das Rennen über 60 Runden mit einer Gesamtdistanz von 60 Kilometern gehörte zum Programm der diesjährigen Bayern-Rundfahrt und war mit einzelnen Topfahrern besetzt. Die ersten zwei Wertungen waren hart umkämpft. Alex hielt sich dabei etwas zurück und spekulierte darauf, sich mit einer Ausreißergruppe aus dem Staub zumachen. Die Gruppe stand dann und war mit Jacob Fiedler (ehemals Milram/jetzt NSP Ghost) und drei anderen starken Rennern sowie Alex besetzt. Wertung um Wertung machte diese Spitzengruppe unter sich aus und hatte zwischenzeitlich 30 bis 40 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld. Zehn Runden vor Schluss konnten zwei weitere Renner zur Spitzengruppe aufschließen. Die Karten wurden noch einmal neu gemischt. Im Finale konnte Müller einen guten 5. Platz heraus fahren.
Endstand: 1. Florenz Knauer (Team Baier Landshut), 2. Jacob Fiedler (Team NSP-Ghost), 3. Hannes Baumgarten (Rudy Projekt Racing Team), 4. Martin Kiechle (RSC Kempten), 5. Alexander Müller (Team Isaac Torgau) …
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Harte Tage in Polen – aber wieder viel gelernt
Geschrieben am 28.05.13 | Eliteteam |
Auch wenn unser Team die Baltyk-Karkonosze Tour einen Tag früher beendete, gehen die Rennfahrer um Oldie Tobias Dörrer, Patrick Schubert, Ronny Freiesleben sowei den beiden jungen Eric Reuter und Alessio Wolf mit Zuversicht in die nächsten Rennen! Bei der knapp 850 Kilometer langen Etappenfahrt von der Ostsee bis ins Riesengebirge waren nicht nur die Etappenlängen von bis zu 195 km eine Herausfoderung, sondern auch die Beteiligung der großen polnischen Profiteams, welche mit bis zu 14 Mannstärke am Start waren.

Das Bild zeigt Patrick Schubert beim Zeitfahren, bei dem er einen guten 47. Platz belegte.
Dennoch kämpften sich unsere Renner von Tag zu Tag durch, man fuhr offensiv, waagte sich in Fluchtgruppen und zeigte sich als Mannschaft. Gerade für die beiden jungen Rennfahrer war es die erste große Rundfahrt, bei der neue Erfahrungen gesammelt werden konnten. Das Team wünscht Patrick Schubert noch schnelle Genesung nach seinem Sturz auf der 6. Etappe, bei der ihm eine Katze ins Rad lief, er aber unter Schmerzen das Rennen noch beenden konnte.
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